Digital Detox Healthy & Holistic Lifestyle
Mit Weleda unterwegs im Wald.
Die Magie des Shinrin Yoku oder Waldbadens
Waldbaden. Tönt auf den ersten Moment irgendwie lustig? Oder unnötig? Oder unerwartet? Oder nach Badespass in einem Moorteich? Die Reaktionen waren unterschiedlich, als ich meinem Umfeld erzählt hatte, dass ich mit Weleda zum Waldbaden gehe. Bikini und Badetuch habe ich auf jeden Fall zu Hause gelassen, als ich mich zu meiner ersten "Shinrin Yoku"- Erfahrung mitten in Zürich aufgemacht habe. Dafür war ich mit guten Schuhen, bequemen Kleidern und einer erwartungsvollen, offenen Haltung unterwegs.
Shinrin Yoku oder Waldbaden
Waldbaden oder eben "Shinrin Yoku" ist eine japanische Art der Meditation. Dabei wird der Wald auf ganz bewusste und vor allem auch sensorische Art erlebt und wertgeschätzt. Ein Bad im Grün des Waldes kann entspannend und stressreduzierend wirken und ist ein gesunder Ausgleich zu einem stressigen Alltag.
Waldbaden mitten in Zürich
Daniela Weber, die eine professionelle Ausbildung im Waldbaden gemacht hat, empfängt uns warm und nimmt uns sogleich mit auf einen schönen Hügel, mitten in Zürich. Wir erklimmen eine kleine Anhöhe und haben einen atemberaubenden Ausblick auf den Zürichsee und Weinreben. Gleich neben uns beginnt das satte Grün des Waldes.
Und schon sind wir auch mitten im "Badespass" - zuerst lauschen wir mit geschlossenen Augen in unsere Umgebung, dann betreten wir das magische Grün, aber erst, nachdem wir eine Intention gefasst haben und innerlich um Erlaubnis zum Eintreten gebeten haben. Mit einer Lupe ausgerüstet gehen wir fast im Zeitlupentempo Schritt für Schritt durch die Wald-Welt. Jede in ihrem Tempo, darauf achtgebend, was unsere Aufmerksamkeit erhascht, vielleicht innehaltend, einen Baum umarmend, einen Käfer betrachtend, die Form eines Steins bewundernd.
Und ganz ehrlich, schon nach wenigen Minuten dieser meditativen Wanderung und der bewussten Auseinandersetzung mit dieser oft vergessenen Welt fühlen wir uns alle schon viel ruhiger, geerdeter, irgendwie viel näher bei uns. Daniela erzählt uns mehr über verschiedene Baumarten; die Eibe bleibt mir besonders in Erinnerung. Daniela beschreibt sie als Schwellenhüterin, oder Baum des Todes - ihre Früchte können gegessen werden, aber nur das rote Fruchtfleisch. Der Kern ist giftig. Das Gift ihrer Nadeln kann dich umbringen. Die Eibe war besonders beliebt bei Druiden. Und als ich ein Exemplar an einem nächsten Tag auf einer meiner Jogging-Touren an ihren Früchten erkenne, fühlt es sich an, als würde ich eine alte Freundin treffen.
Drei Stunden lang nimmt uns Daniela mit durch den Wald, wir machen verschiedene Übungen, allesamt mit Fokus auf Achtsamkeit, auf den Moment, auf das grüne Wunder, das sich vor uns auftut. Komplett geerdet werden wir am Schluss mit einem kleinen Picknick überrascht: Brennessel-Tee und gesunde Snacks. Eine Tasse des Tees teilen wir mit dem Wald. Erst dann gönnen wir uns den ersten Schluck. Leicht selig hocken wir in der Runde. Handies haben wir so gut wie vergessen, und wir sind uns alle einig: in Zukunft werden wir dem Wald und seinen Bewohnern mit noch viel viel mehr Respekt, aber vor allem auch Liebe begegnen. "Shinrin Yoku" - we like. Wir kommen wieder.
Den Wald mit nach Hause nehmen
Du hast gerade keinen Wald um die Ecke um darin ausgiebig baden zu gehen? Oder du kannst eigentlich ganz allgemein nicht genug davon bekommen? Mit der Weleda "Limited Edition Forest Harmony Shower" kannst du das einzigartige Gefühl eines Waldbades auch in deiner Dusche geniessen. Ich lieb ja Weleda Produkte allgemein - aber die limited editions sind meist besondere Favoriten. So auch diese Dusche! Frisch, holzig und defintiv entspannend. Mach doch einfach beides: zuerst ein Bad im Wald und dann eine Dusche mit Wald.
-
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Weleda. Ich mag und benutze perse Produkte von Weleda ganz allgemein.
Alle Fotos sind von Sven Schnyder. Du möchtest auch Waldbaden gehen mit Daniela? Hier findest du ihre Website.