Healthy & Holistic Lifestyle Rezepte
Porridge ist Soulfood vom Feinsten!
Porridge zum Frühstück
Porridge und ich – das ist wahre Liebe und selbst die, die mich nicht täglich auf Instagram oder anderen Sozialen Medien verfolgen, haben wohl bereits mitbekommen, dass ich eine Schwäche für Porridge habe und so gut wie jeden Tag mit einer Schüssel warmem Oat Meal starte. Porridge ist Soulfood für mich und oft freue ich mich schon wenn ich im Bett liege auf mein Frühstück vom nächsten Tag.
Wenn ich am Morgen mal nicht genügend Zeit habe, um zu Hause zu essen, oder wenn ich so früh unterwegs bin, dass ich noch nichts essen mag, dann kommt mein Porridge halt einfach im Tupperware mit, wohin auch immer. Dass ich Porridge als Frühstücks-Power-Food so sehr schätze hat seinen Grund und hängt vor allem auch ganz klar mit einem Schlüsselerlebnis zusammen, das mich vor einiger Zeit nachhaltig geprägt hat.
Wie ein Schlüsselerlebnis mich zum Porridge konvertiert
Zu einer Zeit, in der ich noch in einem Büro gearbeitet habe (ja, das gab es mal, auch wenn es immerhin das Büro einer TV-Produktion war), habe ich mir meist einen Porridge zum Frühstück, oder zumindest ein Müesli auf Haferflocken-Basis gemacht und bin dann in der Mittagspause regelmässig an die 10km joggen gegangen.
Erst nach dem Run hatte ich dann jeweils zu Mittag gegessen. Wie das in Büros so ist, hat eines Tages ein lieber Mitarbeiter Croissants mitgebracht. Aus irgendeinem Grund konnte ich an diesem Morgen nicht widerstehen und hab anstelle meines geliebten Haferflocken-Powerfoods einfach mal 2 Gipfeli gegessen.
Wie sonst auch immer machte ich mich wieder auf meine gewohnte Jogging-Runde und hatte an diesem Tag eines der schlechtesten Trainings seit ewig. Ich spürte regelrecht, wie mein Körper an den leeren Kalorien litt und hatte weder gute Energie, noch fühlte ich mich fit und spritzig. Während ich sonst meine Haferflocken schön langsam und stetig verbrannte, waren meine Energiespeicher schon wieder halb leer und ich fühlte mich richtig ungut.
Und da war es um mich geschehen: dieses ungute Körpergefühl war so präsent und einprägend, dass ich von da an noch viel bewusster auf mein Frühstück achtete. Natürlich wusste ich bereits die Theorie "Weissmehl-leere-Kalorien-undso", aber diese so richtig krasse direkte Gegenüberstellung im Training hatte mich nun glaub echt für immer überzeugt!
Porridge ist nicht gleich Porridge
Porridge ist aber nicht gleich Porridge und alle, die jetzt angeekelt an irgendeine schleimige Masse denken, versteh ich zwar, möchte sie aber auch sofort mit den kommenden Zeilen eines besseren belehren. Ich gehe jeweils so vor, dass ich mit einem mehr oder weniger gleichbleibenden Grundrezept arbeite, das übrigens zu 100% vegan ist und den Porridge dann nach Lust und Laune mit diversen Sachen ergänze.
Grundrezept Porridge
Alle Zutaten zusammen in eine Pfanne geben und auf mittlerer Hitze und bei stetigem Rühren zubereiten. Je nach Gusto kann ein bisschen mehr oder weniger (pflanzliche) Milch / Wassser beigegeben werden, je nach dem wie flüssig man die Konsistenz mag.
- 1 Cup Haferflocken
- 2-3 Cups pflanzl. Milch / Wasser
- 1 Teelöffel Zimt
- andere Gewürze e.g. Nelken, Kardamom
Toppings
Bei den Toppings sind deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt und ich garniere meinen Porridge jeweils je nach dem, was ich gerade zu Hause habe, worauf ich Lust habe und natürlich auch mit Hinsicht auf Saisonalität, etc. Ich süsse meinen Porridge eigentlich nie, wem aber noch ein bisschen Süsse fehlt, empfehle ich zum Beispiel Birnel.
- Früchte, wie Bananen, Äpfel, Berries, etc.
- Erdnussbutter, Mandelmus, Tahini, etc.
- Maca-Pulver
- Chia-Samen, Leinsamen, Hanfsamen, etc.
- Nüsse wie Cashewnüsse, Mandeln, Pekan-Nüsse, etc.
- Kerne, wie Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne
- gestückelte 100% Schokolade / Kakao
- Kakao-Nibs
- pflanzl. Yogurt
- etc.
Porridge ist für mich viel mehr als einfach ein Nahrungsmittel. Es ist für mich ein Moment am Morgen, den ich ganz bewusst geniesse und der mich für den Tag stärkt, auch mental. Zudem ist es echt das perfekt ausbalancierte Frühstück gerade für Veganer und sportlich aktive Menschen. Da bin ich locker bis zum Mittagessen satt & leistungsfähig.
Übrigens variiere ich die Getreide-Basis, oft auch je nach dem in welcher Phase meines Zyklus ich mich gerade befinde. Ich mag zum Beispiel auch Buchweizen, Hirse (ganz oder in Flocken), Quinoa, Amaranth oder auch mal Vollreis.
Einfach kreativ loslegen und verschiedene Kombinationen ausprobieren. Da wird es nie langweilig und du startest immer mit dem perfekten Frühstück in den Tag! Wie sieht deine liebste Porridge-Kreation aus?